Schlechte Nachrichten für Facebook: Werber verlieren Interesse und wenden sich YouTube zu

Facebook, Google+, Instagram, LinkedIn, Pinterest, Twitter, xing

News aktuell und Faktenkontor haben bei Unternehmen und PR-Agenturen nachfragt, welche Social Media-Plattformen in den kommenden zwölf Monaten an Bedeutung für die PR-Arbeit gewinnen und welche verlieren werden.

Der Ergebnisse werden vor allem bei Facebook auf wenig Begeisterung stoßen.

Werden in den nächsten zwölf Monaten wichtiger:
1. YouTube (Unternehmen: 58 % / PR-Agenturen: 65 %)
2. Twitter (48 % / 42 %)
3. Instagram (40 % / 47 %)
4. LinkedIn (32 % / 35 %)
5. Xing (25 % / 21 %)

Werden in den nächsten zwölf Monaten unwichtiger:
1. Stayfriends (54 % / 56 %)
2. Facebook (36 % / 37 %)
3. Google+ (34 % / 35 %)
4. Flickr (26 % / 32 %)
5. MyVideo (25 % / 30 %)

Tatsächlich hat die Untersuchung aus meiner Sicht einen wichtigen Faktor vergessen. Ich bin mir sicher, dass wir in den kommenden Monaten einen extremen Boom beim den Massaging-Diensten als Marketing-Plattform sehen werden.

Passend dazu auch noch einmal diese Auswertung von Michael Kroker

Wo poste ich was? Den Erklär-Donut für alle Social-Networks gibt es jetzt auch in Deutsch

Tipps und Tricks

Wie nutze ich welches Social-Network? Für diese schwierige Frage gab es bislang immer die einfache Antwort: schaue beim Erklär-Donat nach. Anhand dieses traditionellen amerikanischen Gebäckstückchens wurde schon immer in einem Bild erklärt, was man bei Facebook, Twitter & Co. postet.
Social Media

Jetzt hat sich die Digitalberatung Cortex Digital die Mühe gemacht, das US-Vorbild zu aktualisieren und ins Deutsche zu übersetzen.

Bildschirmfoto 2015-05-19 um 11.23.35

News-Sharing: Böse Klatsche für Twitter und Google+

Facebook, Google+, Twitter

Diese Zahlen dürften Twitter und Google+ gar nicht gefallen. Bei Facebook hingegen nicken sich die Manager wohl einmal kurz und zufrieden zu. So kommt eine Studie der Technischen Universitäten Dresden und Darmstadt zu dem Ergebnis, dass der Anteil von Facebook an allen geteilten Nachrichten im Verhältnis zu Twitter und Google+ in Deutschland im vergangenen Jahr erheblich gewachsen ist.

Facebook kommt jetzt auf knapp 91 Prozent. Vor einem Jahr lag der Wert noch bei 84,8 Prozent. Twitter verzeichnete nach 12,4 Prozent im Jahr 2013, nun nur noch 6,9 Prozent. Google+ blieb auf niedrigem Niveau fast stabil.

Nach Einschätzung von Holger Schmidt zeigen diesen Zahlen, dass Facebooks Änderungen am Newsfeed-Algorithmus Wirkung zeigen. Ziel der Umbauten war es, News im Nachrichtenstrom des Netzwerkes mehr Präsenz zuzuweisen.

Auf die Länge kommt es an: Wie viele Zeichen sollte ein Posting für Twitter, LinkedIn, Google+ oder Facebook haben?

Facebook, Google+, LinkedIn, Twitter

Diese Infografik ist tierisch Interessant: Die Social Media-Experten von Buffer haben sich mit der Frage beschäftigt, was die ideale Postlänge für die jeweiligen Social-Networks ist. AdWeek war dann so nett und hat daraus eine hübsche Infografik gebaut. Socialmediatoday.com meinte dann wiederum, dass sich jeder Social-Media-Manager diese Infografik neben den Schreibtisch hängen sollte. Ist wohl eine gute Idee.

Die wichtigsten Ergebnisse:

  • Ein Tweets sollte immer weniger als 100 Zeichen lang sein
  • Facebook-Postings sollten weniger als 40 Zeichen haben
  • Bei Google+ liegt die Zeichengrenze bei 60
  • Die Lesedauer für ein Blogposting sollte unter drei Minuten liegen
  • Ein Posting sollte niemals mehr als sechs Hashtags haben
  • Ein LinkedIn-Posting sollte bei rund 25 Wörtern liegen

    social-media-length-infographic-final

So nutzen Personaler Xing, LinkedIn und Google+ (aber auch Facebook)

Allgemein

Jedem leidlich aufgeweckten Web-Nutzer ist klar, dass Personaler und Headhunter die sozialen Netzwerke nach Informationen durchforsten. Entweder suchen sie pro-aktiv nach geeigneten Kandidaten oder aber sie schauen bei Bewerbern ganz genau hin, wie diese sich bei Xing, LinkedIn & Co. präsentieren.

Eine Studie von Burda, zusammen mit dem TÜV Nord und Statista, verrät nun, wie die Personaler dabei vorgehen, was ihnen wichtig ist:

– 52 Prozent der Personaler prüfen die Facebook-Profile von Kandidaten. Allerdings lassen sich hier ungebetene Gäste mittels der Privatsphäre-Einstellungen leicht ausschließen
– 32 Prozent schauen auf die Xing-Profile von Bewerbern
– bei LinkedIn liegt dieser Wert bei 16 Prozent
– bei Google+ bei zwölf Prozent

„Die Qualität der Xing-Profile wird von Personalern am besten bewertet. Hier seien sowohl die besten Kandidaten als auch die aussagekräftigsten Profile zu finden, zudem sei die Antwortrate bei Kontaktaufnahme hier am höchsten. Am zweitbesten hat in diesen drei Kategorien Facebook abgeschnitten, gefolgt von LinkedIn und Google+“, schreibt Meedia.de dazu.

Alleine das Wissen, dass Personaler und Headhunter gelegentlich Ihre Profil-Seite besuchen, sollte ausreichende Motivation sein, diese stets auf den neuesten Stand zu halten. Denn auch im Social-Web gilt: der erste Eindruck zählt.